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Mein Weg in die IT-Beratung bei msg

Karriereblog | Beitrag vom 24.10.2025

Darum geht's: IT-Beratungen wie msg bieten vielfältige Karrierewege und Entwicklungschancen. Marie Lerch hat sich deshalb nach ihrem Berufseinstieg im Projektmanagement entschieden, zur msg-Gruppe zu wechseln und ist nun als Business Consultant im Geschäftsbereich Industry Solutions tätig. Wir haben mit Marie über ihren Weg zu msg gesprochen und sie gefragt wie sie sich entlang ihrer Stärken gezielt weiterentwickeln konnte und wie sie als Frau ihren Platz in der IT gefunden hat.

Meine aktuelle Rolle als Business Analyst im Software Engineering

Marie, du arbeitest als Business Consultant im Geschäftsbereich Industrie. Was machst du genau und wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Im Geschäftsbereich Industry Solutions arbeite ich konkret in der Einheit für Software Engineering. Wir arbeiten grundsätzlich projektbezogen, sodass ich schon in verschiedenen Rollen Verantwortung übernehmen konnte. Derzeit unterstütze ich als Business Analyst ein EU-weites Digitalisierungsprojekt. Das heißt, ich fungiere als Vermittlerin zwischen den Entwicklungsteams und verschiedenen Stakeholdern wie den Auftraggebenden, Fachleuten, Sachverständigen oder auch den Personen, die das Produkt letztlich nutzen sollen. 

Meine Hauptaufgabe ist es, deren Anforderungen zu strukturieren, zu dokumentieren und die Implementierung zu begleiten. Das Spannende ist, dass es zwar genaue rechtliche Vorgaben für das Projekt gibt, die Umsetzung aber offen und innovativ gestaltet wird. Deswegen gibt es auch keinen typischen Arbeitsalltag, was die Rolle für mich umso interessanter macht. Grundsätzlich arbeiten wir aber agil nach Scrum in zweiwöchigen Sprints.

Du hast deine berufliche Laufbahn mit einem Bachelor in International Business begonnen und zunächst im HR-Bereich gearbeitet. Wie bist du zum IT-Consulting gekommen?

Während meines Studiums habe ich als Werkstudentin im HR-Bereich für ein Softwareunternehmen gearbeitet. Ich habe dort passende Fortbildungen für Mitarbeitende herausgesucht und organisiert. Außerdem habe ich in Bewerbungsprozessen überprüft, welche Anforderungen an spezifische Kenntnisse gestellt werden und ob die Bewerbenden diese erfüllen. Dadurch hatte ich unmittelbar Berührungspunkte zur IT. Ich habe schnell gemerkt, dass ich großes Interesse daran habe und meine Stärken in diesem Bereich gut einbringen kann.

Welche Stärken meinst du genau?

Als Projektmanagerin in der IT ist es wichtig, gut organisieren und koordinieren zu können. Daneben ist abstraktes Denken von Bedeutung und gerade für den Austausch mit den Stakeholdern auch die Fähigkeit, mit ganz verschiedenen Charakteren umgehen zu können.

»Bei msg hat mich besonders das breite Spektrum im Unternehmen überzeugt – sowohl an Kunden in unterschiedlichen Branchen als auch an möglichen Rollen und Aufgabenprofilen.«

– Marie Lerch

Wie mich msg überzeugt hat und wie ich den Einstieg hier erlebt habe

Wie bist du schließlich zur msg-Gruppe gekommen?

Nach meinem Studium und meiner Tätigkeit als Werkstudentin wurde ich zunächst als Projektmanagerin im Bereich Finanzen übernommen, wollte mich aber stärker in Richtung IT und Produktentwicklung bewegen. Mein Weg zu msg war deshalb ein logischer nächster Schritt in meiner Weiterentwicklung. Auf das Unternehmen gestoßen bin ich auf einer Karrieremesse. Die Beraterinnen am Stand haben mir damals einen sehr authentischen Einblick in die Arbeit gegeben.

Was hat dich konkret vom Einstieg bei msg überzeugt?

Das breite Spektrum im Unternehmen – sowohl an Kunden in unterschiedlichen Branchen als auch an möglichen Rollen und Aufgabenprofilen. Dabei bietet msg viele Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Mir war und bleibt wichtig, dass ich mich fachlich weiterbilden kann und in meiner Karriere nicht auf der Stelle stehen bleibe. Hinzu kommt das strukturierte Onboarding-Programm von msg. In den ersten drei Monaten hatte ich eine feste Mentorin zur Seite, die mir nicht nur fachlich geholfen hat, sondern auch bei organisatorischen Fragen. Das hat mir Orientierung gegeben und den Einstieg enorm erleichtert. Ich fühlte mich von Anfang an gut aufgehoben.

Wie hast du dich in deiner Zeit bei msg bisher konkret weiterbilden können? Kannst du ein paar Beispiele nennen?

Seit meinem Einstieg vor etwas mehr als zwei Jahren konnte ich bereits mehrere Fortbildungen absolvieren, durch die ich meine Rolle gezielt weiterentwickelt habe. Meine erste Rolle war die des Scrum Masters auf einem Projekt, heute werde ich als Business Analyst eingesetzt. Konkrete Beispiele sind eine UML-Schulung und die IREB-Zertifizierung für Requirements Engineering. 
Daneben habe ich Zertifizierungen für Power BI und als Scrum-Master erworben. Was ich besonders schätze, ist, dass msg individuelle Potenziale gezielt fördert. Es wird geschaut, was zu meiner Rolle und meinen Interessen passt – dafür bekomme ich die passende Unterstützung.

»Es wird sehr darauf geachtet, dass die Arbeitszeiten im Rahmen bleiben – und wir haben die Möglichkeit, unsere Arbeitszeiten flexibel zu gestalten.«

– Marie Lerch

So profitiere ich bei meiner Arbeit von der msg-Kultur

Was schätzt du darüber hinaus an msg? Wie erlebst du unsere Unternehmenskultur im Alltag?

Die Abstimmungswege bei msg sind sehr kurz und es gibt keine starren Hierarchien in der Projektarbeit. Auch die Führungskräfte sind sehr bodenständig und ich kann im Zweifel auch den Geschäftsbereichsleiter anrufen, wenn ich ein Anliegen habe. Die durchgängige Duz-Kultur und der angenehme Umgang miteinander tun ihr Übriges. Jeder hat seine Rolle, aber man begegnet sich auf Augenhöhe. Das motiviert mich im Arbeitsalltag. Zudem beeindruckt mich, dass wir alle für ein gemeinsames Ziel arbeiten. Jeder ist bereit, sich mit seinen Stärken voll einzubringen. Trotzdem wird darauf geachtet, dass wir Beruf und Privatleben gut in Einklang bringen können.

Woran machst du das beispielsweise fest?

Zum einen wird sehr darauf geachtet, dass die Arbeitszeiten im Rahmen bleiben. Zum anderen haben wir die Möglichkeit, unsere Arbeitszeiten flexibel zu gestalten. Ich beginne meinen Tag beispielsweise sehr früh und nutze den Morgen vor dem Daily Meeting für sehr fokussiertes Arbeiten. Andere im Team starten lieber später.

Wie gelingt es dabei, gut zusammenzuarbeiten?

Es ist sehr wichtig, offen miteinander zu kommunizieren. Nicht nur mit Blick auf die Arbeitszeiten, sondern auch weil das Team in ganz Deutschland verteilt ist. Das funktioniert gut, ist aber nicht selbstverständlich. Um das Teamgefühl zu stärken und persönlich im Austausch zu sein, treffen wir uns außerdem regelmäßig zu Coworking-Tagen vor Ort.

Herausforderungen als Frau in der IT – und wie ich sie meistere

Diese fünf Tipps helfen dir, deinen Berufseinstieg perfekt zu meistern.

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Gab es auch etwas, was du im Berufseinstieg als herausfordernd empfunden hast?

Am Anfang musste ich lernen, mich selbstbewusster zu behaupten. In der IT-Branche sind viele Teams noch sehr männlich geprägt, da kann es herausfordernd sein, den eigenen Platz zu finden. Was mir geholfen hat und für alle im Berufseinstieg wichtig ist, egal ob Mann oder Frau: den eigenen Standpunkt ruhig und bestimmt vertreten und Gedanken konsequent zu Ende führen. Darüber hinaus ist der Austausch untereinander sehr wertvoll. Bei msg gibt es viele starke Frauen.

Gibt es bei msg konkrete Formate oder Initiativen, die diesen Austausch fördern?

Ja, es gibt zum Beispiel die „Frauen im Projektmanagement”-Community von msg. Das ist eine unserer vielen themenspezifischen Societies, die den Austausch zu fachlichen und auch karrierebezogenen Fragen fördern. Die Community trifft sich einmal im Monat online und hat einen Teams-Kanal für den täglichen Austausch. Zweimal im Jahr werden vor Ort Workshops veranstaltet. Themen sind frauenspezifische Herausforderungen, es werden aber auch konkrete Maßnahmen-Vorschläge für den Vorstand entwickelt, beispielsweise zur Erhöhung der Frauenquote. Es ist ein geschützter Raum, in dem Frauen sich gegenseitig stärken können.

Was würdest du jungen Menschen raten, die gerade ins Berufsleben starten?

Mein wichtigster Tipp: Vernetzen, Fragen stellen und selbstbewusst sein! Mut und Neugier sind viel wichtiger als perfekte Vorkenntnisse. Ich habe zum Beispiel einfach Menschen bei LinkedIn angeschrieben, die in einer Position waren, in der ich mich gesehen habe. Auch Karrieremessen oder Unternehmensvorträge können eine gute Gelegenheit sein, um ein Netzwerk aufzubauen. Es ist sehr viel wert, sich über Erfahrungen auszutauschen und zu erfahren, was andere rückblickend anders gemacht hätten.

Gesprächspartner

Porträtfoto Marie Lerch

Marie Lerch

Business Consultant

Marie Lerch, Jahrgang 2000, hat ihren Bachelor International Business an der Fachhochschule Aachen und einen berufsbegleitenden Master „Digital Management & Business Consulting“ an der FOM absolviert.

Während ihres Bachelor-Studiums arbeitete sie als Werkstudentin in einem Softwareunternehmen, wo sie zunächst als Projektmanagerin übernommen wurde. 
Seit Mai 2023 ist sie als Business Consultant im Geschäftsbereich Industry Solutions bei msg tätig. Dort unterstützt sie als Business Analyst ein EU-weites Digitalisierungsprojekt im Transportsektor.

Podcast: So gelingt der Quereinstieg ins Consulting

Marie hat es im Interview gesagt: Bei msg gibt es viele starke Frauen. Eine weitere von ihnen ist Lisa Westerdick, die als Quereinsteigerin in die Beratung gekommen ist. In einem unterhaltsamen Austausch mit den Podcast-Hosts von Studydrive erzählt sie von ihrem Weg und räumt auch mit ein paar hartnäckigen Vorurteilen über das Consulting auf.

Viel Spaß beim Reinhören

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