Neu

msg digital mehr

Workshop in Schortens ein voller Erfolg

Projektmanagement in der Praxis

Matthias Olt, Lead Projekt Manager bei der msg und seit Jahren für die GPM-IPMA (Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement - International Project Management Association) ehrenamtlich tätig, entwickelte den praxisorientierten Projektmanagementworkshop „PMPraxisWS“. Ziel ist Menschen, die sich für das Thema Projektmanagement interessieren, praxisnah abzuholen und ihnen wichtige Werkzeuge an die Hand zu geben. Nachdem unser Kollege diesen Workshop bereits mehrfach erfolgreich durchgeführt hatte, stellte er ihn kürzlich unseren Defense Kollegen am msg Standort in Schortens vor.
 

Matthias, was sind die Hauptziele, die du mit diesem Workshop erreichen willst?

Matthias: Auf der Suche nach einem geeigneten Format, um meine PM-Erfahrungen weiterzugeben und PM-Teams und ihre Mitglieder zu befähigen, ist das Format PM-Praxis-Workshop (PMPraxisWS) entstanden. Diese Erfahrungen und das Format wollte ich gerne an meine Kolleginnen und Kollegen weitertragen. Der direkte Einbezug von Erfahrungswerten in den Workshop und die verschiedenen Übungen ermöglichen es den Teilnehmenden, reale Elemente des Projektmanagements praxisnah zu erproben und anzuwenden.
 

Worum geht es bei dem Workshop und wie ist er aufgebaut?

Der PMPraxisWS fordert die Teilnehmenden in zwei Rollenspielen wirklich heraus, sich über ihr Wissen und dessen praktische Bedeutung klarer zu werden. So fördert PMPraxisWS den praxisorientierten Austausch von Projekterfahrungen und verwandelt das PM-Wissen der Teilnehmenden in ihre (eigene) Erfahrung. PMPraxisWS richtet sich sowohl an Studierende oder Lehrende als auch an andere Projektinteressierte, innerhalb und außerhalb der msg.  Das Format zeichnet sich durch seine Flexibilität und Praxisorientierung über mehrere, aufeinander aufbauende praktische Übungen aus: Rollenspiele sind dabei ein wesentlicher Bestandteil und die PM-Inhalte werden auf die Wünsche der Teilnehmenden angepasst.
 

Wie sahen denn die Phasen bei euch in Schortens aus?

Nach einer kurzen Einführungs- und Kennenlernphase wurden die Teilnehmenden in Projektteams aufgeteilt. Diese stellten sich einem realistischen Projektszenario, welches sie im Rahmen ihrer Gruppenarbeit auf ein Projektauftrags-Canvas übertrugen (siehe Abb.1).  Die Trainer schlüpften dabei in die Rolle der Auftraggeber, repräsentiert durch eine Bürgermeisterin und einen Kämmerer.

Abb. 1: Projektauftrags-Canvas

Im zweiten Teil dokumentierten und präsentierten die Teams dem AG-Duo ihre Ergebnisse und das Verständnis ihres Projektauftrags. Die Aufgabe der Trainer bestand darin, die Auftraggeber realitätsnah zu imitieren und somit die Teilnehmenden in intensive und kontroverse Diskussionen zu verwickeln. Diese Simulation ermöglichte es den Teilnehmenden, Techniken und Methoden unmittelbar anzuwenden, was ihre praktischen Fähigkeiten stärkte. Besonders geschätzt wurde der  kritische und konstruktive Austausch nach den Präsentationen, der wertvolles Feedback und Erkenntnisse lieferte.

Im dritten Abschnitt des Workshops bot die flexible Gestaltung eine zusätzliche nachhaltige Lernerfahrung. Die Teilnehmenden wählten frei die PM-Themen, die ihnen besonders am Herzen lagen oder die sie vermissten. Dazu gehörten etwa ein verstärkter Fokus auf Abhängigkeiten im Projektplan oder der Übergang von Projektphasen. Diese praxisorientierte Herangehensweise, gepaart mit selbständig initiativem Erfahrungsaustausch durch die Teilnehmenden, ermöglichte eine tiefere Auseinandersetzung mit den Projektthemen. Für die Zukunft werden die Teilnehmenden bei der Durchführung eigener Workshops auch weitere Rollenspiele, z.B. zur Umfeld- oder Stakeholder Analyse, einbinden können.
 

Wie kam dieses Format bei den Teilnehmenden an und welche Vorteile bietet es?

Die Rückmeldungen zum Workshop und zum Format waren durchweg positiv. Besonders hervorgehoben wurde die hohe Flexibilität, die praxisnahe Gestaltung und das konstruktive Feedback der erfahrenen Trainer (und natürlich unsere schauspielerischen Talente). Das Ziel, die Vermittlung realer Trainingsszenarien im Projektmanagement, insbesondere für angehende Projektmanager, und das ausführliche Teilen von Erfahrungen im Kreis der Teilnehmenden, wurde deutlich erfüllt.

Eine solche Vorgehensweise in den Trainings bietet vor allem den Vorteil, dass die Teilnehmenden mit realen Szenarien konfrontiert werden und durch die anteiligen Rollenspielelemente verschiedene Situationen erproben und Techniken verstetigen können.
 

Und wie geht es nun weiter?

Als msg unterstützen wir Projekte durch unser fundiertes Branchen-Know-How und technische Expertise, um Projekte zielgerichtet und effizient umzusetzen.  Dabei übernehmen wir sowohl beratende Tätigkeiten im Projektmanagement als auch nachhaltiges Coaching von Projektteilnehmenden.

Wir freuen uns auf viele weitere inspirierende Workshops an Hochschulen, Universitäten und in PM-Interessengruppen. Vielen Dank an alle Teilnehmenden für ihr Engagement und ihre wertvollen Beiträge!

Matthias Olt

Lead Projekt Manager