Darum geht's: Fünf Tage die Woche nine to five vor dem PC sitzen und coden - ein gängiges Klischee über Softwareentwickler. Sicherlich steckt darin ein Fünkchen Wahrheit. Ebenso wahr ist, dass es viele Wege für Entwicklerinnen und Entwickler gibt, die sie weg vom Schreibtisch führen. Patrick kann hiervon ein Lied singen. Als Programmierer ins Arbeitsleben gestartet, hat er sich erst zum IT Consultant und schlussendlich zum Project Manager entwickelt. Hier erfährst du von Patrick, wie!
Seit mittlerweile zehn Jahren bin ich nun im Berufsleben, seit zwei Jahren bei msg for banking. Hierbei handelt es sich um ein Unternehmen der msg-Gruppe, das sich auf IT-Dienstleistungen im Banking-Bereich spezialisiert hat.
Begonnen hatte meine Karriere jedoch mit einer Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, einem anschließenden, berufsbegleitenden Studium sowie einer Tätigkeit als Programmierer. Nun habe ich mich bei msg erst zum IT Consultant und schließlich zum Project Manager weiterentwickelt.
Werdegang als Softwareentwickler
Manch einer fragt sich nun sicher: Wie passt das zusammen? Erst programmieren und den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen und jetzt bei den Kunden Projekte im IT-Kontext betreuen und dabei gar nicht mehr programmieren? Das möchte ich gerne erklären.
Grundsätzlich gilt: Vieles kann, nichts muss. Bevor ich bei msg anfing, bin ich Softwareentwickler gewesen, habe Kundenanfragen aufgenommen, Programme entworfen, die Entwürfe gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen umgesetzt und anschließend beim Kunden vor Ort implementiert.
Meine Faszination für den Computer und seine „Innereien“ war groß, aber ich wollte mal etwas anderes probieren und legte im Studium den Schwerpunkt auf das IT-Projektmanagement. Obwohl ich noch gar nicht bei msg tätig war, unterstützten mich viele meiner jetzigen Kolleginnen und Kollegen als Interviewpartner für Experteninterviews im Rahmen meiner Bachelorarbeit. Diese Expertise imponierte mir und ich war über die sich mir bietende Möglichkeit froh, nach meinem Studium als IT-Consultant bei msg anfangen zu können.
Start bei msg im Traineeprogramm
Zu Beginn absolvierte ich das Traineeprogramm „PROFESSIONAL START“ bei msg for banking aus dem Blickwinkel eines Projektleiters. In der zweimonatigen Schulungsphase zu Beginn habe ich gemeinsam mit den anderen msg-Trainees viele verschiedene Aufgaben durchlaufen. Gleichzeitig haben wir auf dieser Ausbildungsreise viele verschiedene Standorte von msg kennengelern.
Meine Trainee-Kolleginnen und Kollegen und ich beim "Networken" in Frankfurt a.M. :-)
Direkt im Anschluss ging es für mich dann zu einem Bundesamt in Köln. Ok, Moment. Zu einem Bundesamt? Ich bin doch bei im Banken-Sektor angestellt, wieso denn ein Bundesamt? Zum damaligen Zeitpunkt suchte das Bundesamt einen Berater als Unterstützung für ein Teilprojekt. Projekt? Erfahrung? Super!
Erste Erfahrung im Projektmanagement
Da die Grenzen innerhalb der msg-Gruppe keine wirklichen Grenzen sind, wurde ich für dieses Projekt an den Public Sector ausgeliehen und konnte dort weitere praktische Erfahrungen im Bereich des Projektmanagement sammeln: Von Prozessmanagement über Anforderungs- und Releasemanagement bis hin zum Organisieren und Durchführen von Schulungen beim Kunden war alles dabei. Nebenbei habe ich im Center of Competence (CoC) zum Thema Project- and Agile-Management mein Wissen eingebracht und durch Workshops und Schulungen weiteres Knowhow aufbauen können.
Bei den Center of Competence handelt es sich um neun verschiedene, unternehmensinterne Arbeitsgruppen, in denen branchenübergreifend Kompetenzen gebündelt werden und msg-Mitarbeitende gemeinsam an aktuellen und zukünftigen, technologischen Themen arbeiten.
Tagsüber im Projekt, abends im Hörsaal
Ein Kollege aus der Personalabteilung fragte mich dann, ob ich nicht auch Lust hätte, an der FOM zu dozieren. Da ich gerne Schulungen gebe und direkt nach meinem Studium an einer anderen Hochschule doziert habe, ergriff ich diese Chance und lehre seitdem abends IT-Management an der FOM in Köln. In Corona-Zeiten von zu Hause aus dem Büro in die Zimmer der Studierenden.
Und heute: Tätigkeit als Project Manager
Durch meine Arbeit im Projekt und meine Aufgaben im CoC habe ich mich immer mehr in die verschiedenen Bereiche des Projektmanagements eingearbeitet. Umso mehr machte es mich stolz, dass ich nun zum Project Manager befördert wurde (rechts siehst Du mich während einer Projektmanagement-Schulung).
Seit Anfang dieses Jahres bin ich zurück im Banken-Sektor und arbeite als Project Manager bei einem Finanzdienstleister in München. Dabei ist das tägliche Doing eines Project Managers sehr abwechslungsreich, die zu erledigenden Arbeiten reichen von administrativen Tätigkeiten wie zum Beispiel dem Erstellen von Projektplänen und dem Ausarbeiten von Konzepten über die Organisation und Leitung von Besprechungen mit diversen Mitgliedern des Projekts bis hin zum Berichten mit Hilfe von Reports an bestimmte Stakeholder. Kommunikationsfähigkeit und ein Faible für das Organisieren und Strukturieren sind in diesem Beruf zwar sehr wichtig, der Spaß an der Arbeit selbst aber essenziell.
Du siehst: Langeweile kommt nicht auf. Herausforderungen und Spaß gibt’s dagegen genug!
Autor
Patrick Janowitz
IT Consultant
Patrick Janowitz war bis 2019 als Softwareentwickler und Projektmanager für internationale ERP-Projekte bei einem mittelständischen Unternehmen tätig. Er betreute internationale Kunden in den Bereichen Food und Logistik und arbeitete mit diversen Entwicklungsprozessen und Vorgehensmodellen. Patrick ist zertifizierter Scrum Master und Scrum Product Owner, ebenso ist er zertifizierter Projekt- und Testmanager. Seit April 2019 ist er bei msg for banking zunächst als IT Consultant und seit Januar 2021 als Project Manager tätig.
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