

msg.HitzeRadar
Datenbasiert planen, gezielt schützen.
Hitzeschutz datenbasiert gestalten – mit dem msg.HitzeRadar
Das msg.HitzeRadar liefert hochauflösende, flächengenaue Informationen zur Hitzebelastung in Städten und Kommunen – als Grundlage für gezielte Schutzmaßnahmen. Besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen wie ältere oder gesundheitlich eingeschränkte Menschen können frühzeitig gewarnt werden. Gleichzeitig erhalten Städte ein wirkungsvolles Tool zur Planung und Priorisierung von Hitzeschutz – etwa für Begrünung, Verschattung oder urbane Klimaanpassung. Möglich wird das durch die intelligente Verknüpfung von Satellitendaten und Sensorsystemen – präzise bis auf den Quadratmeter.
Welchen Mehrwert bietet das msg.HitzeRadar?
Das msg.HitzeRadar stellt die lokalen Hitzeverhältnisse in Städten und Kommunen transparent dar. Insbesondere ältere Menschen oder Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen können durch das msg.HitzeRadar gezielt gewarnt und über Hitzebelastungen informiert werden, um Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Darüber hinaus unterstützt das Tool Städte und Gemeinden bei der datengestützten Planung von Hitzeschutzmaßnahmen, etwa der Begrünung oder der Installation schattenspendender Strukturen.
Ihr Ansprechpartner

Lagebild
Transparente Darstellung aktueller lokaler Hitzeverhältnissen und Risikozonen. Intuitive Darstellung im Web-browser und mobile.
Prognose
Bildet die erwartete Hitzebelastung ab. Basis sind lokale Sensordaten, Satellitendaten und Nahinfrarotdaten die hochauflösend vorliegen.
Datenanalyse
Für den Einsatz im Bereich der integrierten Stadtplanung sowie für ex-post-Analysen von akuten Maßnahmen.

Urbane Hitzekarten: Mit Daten städtische Hitzewellen meistern
Auf welchen Daten die Darstellung der Hitzebelastung basiert
Um die Hitzebelastung in der Stadt sichtbar zu machen, werden verschiedene Datenquellen kombiniert. Zum einen ermöglichen hochauflösende Satellitenbilder die Unterscheidung verschiedener Oberflächen: Pflanzen reflektieren Licht beispielsweise anders als Asphalt, der Wärme speichert und sich dadurch stärker aufheizt. Diese Unterschiede werden genutzt, um Grünflächen, Straßen und andere Flächen zu identifizieren und zu klassifizieren. Ergänzend messen Sensoren vor Ort die tatsächliche Temperatur und Luftfeuchtigkeit für die einzelnen Oberflächenklassen. Hierdurch entsteht ein präzises Hitzebelastungsbild mit einer Auflösung von 1x1 Meter.

Hitzebelastung früh erkennen – und gezielt handeln
Das msg.HitzeRadar ermittelt mithilfe des Hitze-Index die gefühlte Temperatur und macht gesundheitsrelevante Belastungen sichtbar. Über eine abgestufte Warnskala werden Risiken frühzeitig erkannt und automatisch kommuniziert – für besseren Schutz besonders gefährdeter Bevölkerungsgruppen.
Welche Stufen der Hitzewarnung gibt es?
Um die Hitzebelastung besser einzuordnen, nutzt das msg.HitzeRadar eine abgestufte Skala mit mehreren Warnstufen:
- Hitze-Index unter 27°C – Keine Gefahr
- 27–32°C – Mäßige Belastung, erste Beschwerden möglich
- 33–41°C – Hohe Belastung, gesundheitliche Risiken für empfindliche Personen
- Über 41°C – Extreme Belastung, akute Gesundheitsgefahr
Ab bestimmten Schwellenwerten werden automatische Warnmeldungen ausgelöst, um rechtzeitig auf Gesundheitsrisiken hinzuweisen. Die Indexwerte werden viertelstündlich aktualisiert.

Berechnung der Hitzebelastung
Das msg.HitzeRadar berechnet die Hitzebelastung mithilfe des Hitze-Index (Quelle: The Assasement of Sultriness). Dieser beschreibt die gefühlte Temperatur, indem er Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit kombiniert. Eine hohe Luftfeuchtigkeit verlangsamt die Verdunstung von Schweiß, wodurch der Körper schlechter abkühlen kann. Dadurch steigt das Risiko für Hitzestress oder Hitzschlag. Besonders gefährdet sind ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen, da sie empfindlicher auf hohe Temperaturen reagieren.
Der Hitze-Index wird erst ab 27°C berechnet, da Temperatur und Luftfeuchtigkeit darunter keinen großen Einfluss auf das Wärmeempfinden haben. In diesem Fall wird die gemessene Temperatur angezeigt.
Wo dürfen wir Sie unterstützen?
Lassen Sie sich unverbindlich beraten – und erfahren Sie, wie das msg.HitzeRadar auch Ihre Kommune bei der Planung wirksamer Hitzeschutzmaßnahmen unterstützen kann.
Bitte füllen Sie das Formular aus, um uns zu kontaktieren. Wir werden uns zeitnah mit Ihnen in Verbindung setzen.

Carsten Schulte unterstützt Kommunen und öffentliche Einrichtungen bei der digitalen Transformation und entwickelt innovative Smart-City-Lösungen, unter anderem im Rahmen des Reallabors Ismaning. Zudem ist er Product Owner von msg.HitzeRadar, einer Lösung zur Erfassung und Analyse von urbanen Hitzeinseln. Mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Digitalisierung, IoT und Smart City treibt er die Vernetzung intelligenter Städte voran und begleitet Kunden von der Strategie bis zur Umsetzung.