In Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit herrscht ein breiter Konsens, dass Innovation in der öffentlichen Verwaltung nötig und sinnvoll ist. Doch bisher fehlen in der öffentlichen Verwaltung Deutschlands wissenschaftlich fundierte und in der Praxis erprobte Konzepte zum Innovationsmanagement und zur Bewertung des Nutzens von Innovationsinitiativen.
Die in Wirtschaftsunternehmen üblichen Kriterien, wie beispielsweise Gewinnen von neuer Kundschaft, Erhöhen der Marktanteile und Verbessern der Gewinnsituation, lassen sich in der öffentlichen Verwaltung kaum anwenden. Innovation im öffentlichen Bereich ist an anderen Zielen orientiert und an andere Rahmenbedingungen gebunden: Kontinuität, Verlässlichkeit, Stabilität und rechtliche Grundlagen des Verwaltungshandelns sowie wirtschaftlicher Rechtfertigungsdruck.
Doch auch in Politik und Verwaltung benötigen Entscheidungsträgerinnen und -träger im Vorfeld einer Innovationsinitiative messbare Ziele und Kriterien zur späteren Bewertung der Zielerreichung, die im weiteren Verlauf quantitative und qualitative Indikatoren zur Steuerung des Innovationsprozesses liefern.
Auf diese Anforderungen zugeschnitten, entwickelt msg gemeinsam mit dem Joint Innovation Lab (JIL) der Universität zu Lübeck ein Konzept zur Bewertung des Nutzens von Innovationsinitiativen in der öffentlichen Verwaltung.
Durch den Gedankenaustausch mit Innovationstreibern aller Verwaltungsebenen möchten wir die Praxisnähe unserer Ideen sicherstellen. Die Ergebnisse werden wir in Form eines praktisch anwendbaren Kriterienkatalogs zur Bewertung von Innovationsinitiativen veröffentlichen.
Ihre Meinung und Ihre Erfahrungen interessieren uns! Wir freuen uns, wenn Sie sich ein halbe Stunde Zeit für ein Telefoninterview nehmen und uns ein Feedback aus der Praxis liefern.
Sie haben Interesse und möchten gerne mitmachen? Dann wenden Sie sich bitte direkt an Herrn Werner Achtert: werner.achtert@msg.group